Optik Sommer
Die Entstehungsgeschichte der Kooperation
Michael, der älteste Sohn von Herrn Sommer, hatte vor einigen Jahren in Klasse 8 im Physikunterricht bei Frau Kirchhart das Thema Optik durchgenommen. Er hatte die Idee, dass die gesamte Klasse den Betrieb seines Vaters besuchen könne, um weitere Aspekte der Optik zu vertiefen und zu veranschaulichen. Aus dieser einen Klasse wurden dann im Laufe der Zeit zwei Klassen. Aus zwei Klassen mittlerweile die ganze Jahrgangsstufe.
Elemente der Kooperation
Herr Sommer und seine Mitarbeiter bieten für die jeweils eingeladene Klasse ein spezielles Stationenlernen im eigenen Laden an. An den drei vorbereiteten Stationen gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die klassische Werkstattarbeit (Linsenverarbeitung), die Materialkunde und in den konkreten Einsatzbereich (Stärkenbestimmung).
Herr Sommer betont dabei, dass in einer „lockeren Atmosphäre“ der lebensweltliche Bezug des Themas Optik, das vorher im Unterricht erarbeitet wurde, deutlich werden soll.
Die Kooperation in der Zukunft
Auch wenn seine Kinder das FSG bereits verlassen haben bzw. kurz vor dem Abitur stehen, soll die geschilderte Idee des „Physikunterrichts vor Ort“ natürlich weitergeführt werden.
Zuletzt hat Herr Sommer unserer Schule Geschichtslexika gestiftet und er versichert, dass er „für weitere Vorschläge immer offen sei“.
In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass Herr Sommer im Rahmen der Projektwoche 2014 unter dem Motto „Wir fürs Spee“ das Projekt „Neue Bepflanzung der Blumenbeete“ unterstützen wird.
Positive Aspekte der Kooperation
Stephan Sommer spricht in diesem Zusammenhang von einer „klassischen Win-win-Situation“. Den Schülerinnen und Schülern des FSG wird eine praktische Veranschaulichung des Unterrichts mit einem konkreten lebensweltlichen Bezug geboten.
Dabei lernen sie natürlich auch sein Geschäft in der Bahnhofstraße in Geldern kennen. Es kommt zu einem ersten Kontakt und einer persönlichen „Duftnote“. Denn schließlich handelt es sich hier um die potenziellen Kunden von Morgen. Die positive Resonanz, der bisherigen Schülergruppen, auf die Einladung in seinen Laden verdeutlicht eindrucksvoll die fruchtbare Kooperation zwischen Schule und lokal verwurzeltem Betrieb.